SEO-Texte: False Friends oder Erfolgsgaranten fürs Ranking?

Wer sich mit dem Thema „Suchmaschinenoptimierung“ auseinandersetzt der weiß, dass Content DAS Kriterium ist, welches Websites unterscheidbar macht und einen im Google-Ranking weit nach vorne katapultieren kann. Das gelingt mit Inhalten, die für die Suchmaschine optimiert sind. Der Begriff hierfür lautet in der Fachwelt „SEO-Text“.

Von einigen geliebt, von vielen gefürchtet – und so manch einer weiß gar nicht genau, was sich hinter dem Begriff „SEO-Text“ eigentlich verbirgt. Eines sei schon mal vorweg genommen: Wer dabei an eine bloße Aneinanderreihung von Keywords „ohne Inhalt“ denkt, der ist sprichwörtlich „schief gewickelt“. Wir haben dieses brisante Thema einmal genau für Sie unter die Lupe genommen.

SEO-Texte als Google-Rankingfaktor?

Ob hochoptimiertes Fachwissen oder eine Aneinanderreihung von Keywords mit möglichst hohem Suchvolumen und niedrigem Wettbewerb: In der SEO-Branche brodelt die Gerüchteküche, was das Thema „SEO-Texte“ angeht. Allen gemein ist, dass mittlerweile in den Köpfen angekommen ist, wie wichtig Content und in diesem befindliche Keywords für das Google-Ranking sind – und das ist auch gut so.

Fakt ist: Mehrwerthaltige und hochwertige Inhalte sind das A und O, um Nutzer zu begeistern. Zufriedene Nutzer kommen wieder, das bedeutet Traffic und damit nicht zuletzt auch höhere Umsätze für die Betreiber einer Website, eines Blogs oder eines Online-Shops. Doch wie verhält es sich denn nun tatsächlich mit für die Suchmaschine optimierten Texten? Wie viel Optimierung ist „gesund“ und wird auch von Google honoriert?

Ein Zitat vom schweizerischen Google Trend-Analyst, John Müller, bringt es auf den Punkt:
„There’s no minimum length, and there’s no minimum number of articles a day that you have to post, nor even a minimum number of pages on a website. In most cases, quality is better than quantity. Our algorithms explicitly try to find and recommend websites that provide content that’s of high quality, unique and compelling to users. Don’t fill your site with low-quality content, instead work on making sure that your site is the absolute best of its kind.“ John Müller, Webmaster Trend-Analyst, Google Schweiz

(sinngemäße deutsche Übersetzung): „Es gibt keine minimale Länge und es gibt keine Mindestzahl an Artikeln, welche pro Tag veröffentlicht werden müssen. Eben so wenig ein Minimum an Seitenzahlen einer Webseite. In den meisten Fällen ist die Qualität besser als die Anzahl. Unser Algorithmus versucht insbesondere, solche Webseiten zu finden und empfiehlt jene, welche hochwertige Inhalte bereitstellt, die für den Benutzer einzigartig sowie überzeugend sind. Verfasse für deine Webseite also keinen Inhalt von schlechter Qualität. Sondern stelle stattdessen sicher, dass deine Webseite die beste von allen ist.“

Zum Hintergrund: Die Google-Algorithmen, respektive die rund 200 Ranking-Faktoren, greifen so vielfältig ineinander, dass Google nicht einfach nur einen Text bevorzugt, der eine bestimmte Anzahl an Wörtern und vor allem Keywords enthält. Natürlich lässt sich nicht von der Hand weisen, dass längere Texte inhaltlich entsprechend auch höherwertiger sein können, denn viele komplexe Themen lassen sich nun mal nicht in 200-300 Wörtern abfassen. Aber: Google honoriert vor allem einzigartige Texte (so genannten „unique Content“), die qualitativ hochwertige Inhalte mit Mehrwert für die User bieten. Einzigartiger Content lässt sich daran erkennen, dass möglichst kein Wettbewerber die entsprechenden Informationen in ihrer Tiefe / Dichte / Aufbereitung / Struktur so zur Verfügung stellt, wie Sie es tun.

Ein Mehrwert ist also immer dann gegeben, wenn zur Suchanfrage entsprechende Fragestellungen bereits im Content beantwortet werden und darüber hinaus Informationen zur Verfügung stehen, die den User breiter und tiefer durch das jeweilige Thema führen. Die Richtigkeit und Authentizität der Informationen (die darüber hinaus auch keine Werbung für Ihr Produkt / Ihre Dienstleistung enthalten sollten) ist dabei ebenfalls von entscheidender Bedeutung.

Die wichtige Frage ist nun: Wie lässt sich ein Text erstellen, der dem User gleichzeitig Mehrwert bietet aber auch im Google-Ranking einen Schub nach vorne verleiht?

Handlungsempfehlung: Zielgruppe und Keywords analysieren

Ein erster wichtiger Schritt besteht darin zu eruieren, welche Interessen und Bedürfnisse die eigene Zielgruppe im Hinblick auf den dargebotenen Content hat. Darüber hinaus steht auch das Suchverhalten im Fokus. Wonach könnten Ihre potenziellen Kunden suchen, damit sie den Weg auf Ihre Seite finden?

Eine Keyword-Analyse gibt Aufschluss über Suchvolumina und Wettbewerb, um den Suchmarkt eindeutig zu quantifizieren. Eine Studie des SEO-Dienstleisters „ahrefs“ hat kürzlich herausgestellt, dass 1-2 Keywords („Short-Head“) von Usern nur noch selten verwendet werden. Am häufigsten sind Suchanfragen, die aus fünf oder mehr Wörtern (so genannte „Long Tail Keywords“) bestehen und im Rahmen einer Frage gestellt werden. Gerade im Hinblick auf die Google-Sprachsuche, gewinnen diese Long-Tail-Keywords immer mehr an Bedeutung. Auf welche Fragen liefert Ihr Content die Antwort? Darüber sollte unbedingt Klarheit herrschen, bevor es ans Texten geht.

Faustformel: WDF*IDF

Im Bereich der Suchmaschinenoptimierung gibt es ein paar Faustformeln, die man kennen sollte. Was früher die „Keyword-Dichte“ (also wie häufig ein bestimmtes Keyword innerhalb einer bestimmten Textlänge vorkommen soll – 1-3 % lautete damals die Empfehlung) war, ist heute die Regel „WDF*IDF“.

WDF steht als Abkürzung für „Within Document Frequency“. Dabei wird eruiert, wie häufig ein Keyword oder eine Kombination aus mehreren Schlagwörtern innerhalb eines Dokumentes vorkommt. Diese „Termfrequenz“ wird ins Verhältnis zum relativen Vorkommen aller übrigen Terme eines Textes bzw. Dokumentes oder einer Website gesetzt.

Diese Formel verhindert, dass bei der Berechnung eine enorme Erhöhung des Hauptkeywords zu einem insgesamt besseren Wert führt. Jetzt fragen Sie sich sicherlich: Worin liegt eigentlich Unterschied zur Keyword-Dichte? Während es bei der Keyword-Density lediglich darum ging, die prozentuale Verteilung eines einzelnen Wortes in Bezug auf die Gesamtwortzahl des Contents zu eruieren, bezieht die Within-Document-Frequency also auch das Verhältnis aller im Text verwendeten Wörter mit ein.

IDF (Abkürzung für „Inverse Document Frequency“) stellt die Formel zur Berechnung der Termgewichtung dar. IDF ist von Bedeutung, um die Anzahl aller bekannten Dokumente ins Verhältnis zur Zahl der Texte, welche das jeweilige Keyword enthalten, zu eruieren. Damit wird also die Relevanz eines Texts hinsichtlich eines bestimmten Schlagwortes ermittelt.

Werden die beiden Formeln miteinander multipliziert, erhält man also die relative Termgewichtung eines Dokuments im Verhältnis zu allen potenziell möglichen, welche dasselbe Keyword enthalten. Um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten, sollte die WDF*IDF-Formel für jedes Keyword innerhalb eines Textdokumentes angewandt werden.

Fakt ist: Die Faustformel ist zwar gut dafür geeignet, um sich einen Überblick zu verschaffen. Allein auf die Ergebnisse der Berechnung sollte man aber nicht setzen, denn letztendlich handelt es sich dabei nur um Ergebnisse eines Logarithmus, in welchen wichtige Aspekte wie die Tonalität, der Mehrwert und die Qualität der Inhalte gar nicht einbezogen werden. Genau darauf kommt es dem User natürlich aber an.

SEO-Texte erstellen: Einen Profi finden

Nachdem wir jetzt also wissen, dass suchmaschinenoptimierte und mehrwerthaltige Texte einen wertvollen Beitrag für das Google-Ranking leisten: Auf ans Schreiben! Sie haben keine Zeit dafür, Ihnen fehlt die Inspiration oder Sie sind einfach sprachlich marketingtechnisch nicht so gewandt und wissen gar auch nicht so genau, wie man eine Keyword-Analyse richtig durchführt? Dann ist es an der Zeit, einen Profi ans Werk zu lassen!

In unserer SEO-Jobbörse haben Sie in der Rubrik „SEO-Texter“ die Möglichkeit, einen Experten in Wort und Schrift zu finden, der eine Keyword-Analyse durchführt und anschließend genau die richtigen Worte trifft um Ihre Zielgruppe zu begeistern. Durchforsten Sie kostenlos die Angebote von Freelancern, um genau den richtigen Experten für Ihren individuellen Content zu finden.

Das funktioniert natürlich auch anders herum: Wer nicht suchen, sondern sich lieber finden lassen möchte, kann in unserem Portal kostenlos ein Gesuch mit seinen konkreten Vorstellungen aufgeben. So melden sich sicher nur die SEO-Text-Experten, die zu Ihren Wünschen passen.

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Fazit: SEO-Texte mit Mehrwert

Wer sein Suchmaschinen-Ranking pushen und die User gleichzeitig mit hochwertigem Content zufriedenstellen möchte, sollte heutzutage auf mehrwerthaltigen und gut strukturierten Content achten, der mit Long-Tail-Keywords (und deren Synonymen) angereichert ist, welche der Keyword-Analyse entnommen werden konnten. Wem dafür die fachlichen, zeitlichen oder personellen Ressourcen fehlen, der kann in unserer SEOJobbörse einen SEO-Texter mit entsprechender Expertise finden.



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