Die Disziplin „Suchmaschinenoptimierung“, kurz SEO, ist aus dem Marketing von kleinen und großen Unternehmen aller Branchen schon seit einigen Jahren nicht mehr wegzudenken. Bei der Online-Suche sind in der Regel nur die Ergebnisse der ersten Seite für die User von Bedeutung – und diese Plätze sind, von werbetreibenden Unternehmen, hart umkämpft.
Die Suchmaschinenoptimierung sorgt dafür, dass ein Webauftritt und dessen Inhalte entsprechend der Google-Kriterien optimiert sind und möglichst weit vorne in den Suchergebnissen ranken. Für die professionelle Umsetzung ist, genau wie in allen anderen Onlinemarketing-Disziplinen, entsprechendes Knowhow erforderlich – und genau das bringt ein SEO-Manager mit.
Wir zeigen Ihnen heute alle wichtigen Aspekte rund um das vielseitige und relativ junge Berufsbild „SEO-Manager“.
Aufgaben eines SEO-Managers
Zu den Aufgaben eines SEO-Managers gehören alle Maßnahmen rund um einen Webauftritt, die zur Suchmaschinenoptimierung beitragen. Das erklärte Ziel: Die optimierte Website soll in den Suchergebnissen (= SERPs, Search Engine Result Pages) von Google (oder entsprechend in den Suchergebnissen anderer Suchmaschinen, wie Bing oder Yahoo – wir beziehen uns in diesem Artikel allerdings lediglich auf Google), möglichst weit vorne gelistet werden. Schließlich machen sich User nur selten die Mühe, über Seite 1 (oder maximal Seite 2) der Suchergebnisse hinauszublicken.
Je weiter vorne eine Seite in den Suchmaschinenergebnissen rankt, umso besser stellt sich die Sichtbarkeit für die User dar – und das verspricht mehr Traffic und damit mehr Umsätze für den Inhaber des Webauftritts.
Wie sich bereits vermuten lässt, ist hierfür ein breites Spektrum an Maßnahmen erforderlich, welche durch einen fachkundigen SEO-Manager ausgeführt werden.
Dazu zählen vor allem
- die Durchführung einer Keywordanalyse,
- Maßnahmen des Linkbuildings (= Backlinkaufbau),
- die Entwicklung von gezielten Konzepten und Umsetzung entsprechender Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung des Webauftritts,
- das Überwachen der getroffenen Maßnahmen von Wettbewerbern des werbetreibenden Unternehmens,
- die Zusammenarbeit mit Content-Managern, SEM-Managern und vielen anderen Instanzen rund um das Onlinemarketing,
- die Analyse und Formulierung von Handlungsempfehlungen,
- die Analyse und das Monitoring von durchgeführten SEO-Maßnahmen und
- die Aufbereitung der entsprechenden Daten (z. B. in Form von Präsentationen) für die Geschäftsführung bzw. den jeweiligen Kunden.
Welche Qualifikationen braucht ein SEO-Manager?
Einem SEO-Manager wird es, dank des breitgefächerten Spektrums an Aufgaben, garantiert nicht langweilig. Auch schon allein deshalb nicht, weil Google ständig – mit kleinen und großen Änderungen – an seinem Algorithmus schraubt und immer neue Maßnahmen und Anpassungen notwendig werden. Ein guter SEO-Manager muss also immer am Ball bleiben, wenn es darum geht, die neuesten Entwicklungen im Hinblick auf die Suchmaschinenoptimierung zu verfolgen – dasselbe gilt für neue Technologien und Werkzeuge, die für seine Arbeit notwendig sind. Ein Gespür für aktuelle Trends, wie zum Beispiel im Hinblick auf die steigende Nutzung der Voice Search, ist ebenfalls von Vorteil.
Wie eben schon angesprochen, der SEO-Manager verwendet in der Regel eine Reihe an nützlichen Tools, wie zum Beispiel den Google Keyword-Planer zur Durchführung einer fundierten Keywordanalyse. Da sich das Suchverhalten von Usern stetig verändert, muss ein SEO-Manager eine solche Keywordanalyse in regelmäßigen Zeitabständen durchführen und die SEO-Maßnahmen entsprechend anpassen. Hierfür ist die Kommunikation mit weiteren Instanzen des werbetreibenden Unternehmens notwendig, welche die Erkenntnisse des SEO-Managers zur Erfüllung ihrer eigenen Aufgaben benötigen.
Aber nicht nur die korrekte Verwendung der notwendigen Tools und das Ziehen der richtigen Rückschlüsse aus den gewonnenen Ergebnissen gehören zum Berufsbild. Ein feines „Näschen“ für die Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe des Unternehmens / des Kundens ist unabdingbar, denn: Nicht selten wird bei einem rein technischen Vorgehen das ein oder andere Schlagwort, welches von der Zielgruppe im Rahmen der Suche verwendet wird, übersehen. Hierfür hält der SEO-Manager regelmäßig Rücksprache mit dem auftraggebenden Unternehmen bzw. einer Instanz innerhalb des Unternehmens, welche die Zielgruppe besonders gut einschätzen kann.
Ein SEO-Manager muss natürlich auch die entsprechenden Erfolge messen, Kennzahlen interpretieren und die Ergebnisse an seine Vorgesetzten, die Onlinemarketing-Abteilung oder Kunden berichten. Deshalb ist eine gute Kommunikationsfähigkeit keine Kür, sondern Pflicht – genau wie das verständliche Aufbereiten der entsprechenden Daten.
Technisches Knowhow und Verständnis dahingehend, wie es um den Aufbau und die Usability einer Website bestellt ist, sollten ebenfalls vorhanden sein.
Wo arbeitet man als SEO-Manager?
Ein SEO-Manager wird grundsätzlich in allen Unternehmen eine Anstellung finden, die über eine Webauftritt verfügen und die ihr Potenzial im Netz voll ausschöpfen möchten. Eine Anstellung in einer Online-Marketing-Agentur ist genauso möglich, wie einer Agentur als Selbstständiger SEO-Profi zuzuarbeiten oder sich, im Rahmen der Selbstständigkeit, eigenständig einen entsprechenden Kundenkreis aufzubauen.
Wie wird man SEO-Manager?
Das Berufsbild „SEO-Manager“ ist ein relativ junges. Einen klassischen Weg, um an diese Position zu gelangen, gibt es nicht.
Ein Studium in den Bereichen Wirtschafts- und Kommunikationswissenschaften, Onlinemarketing oder Informatik mit betriebswissenschaftlichem Anteil ist eine gute Grundlage, um als SEO-Manager durchzustarten. Eine Ausbildung in den genannten Bereichen ebnet genauso den Weg als Einstieg.
Praktika und Traineeprogramme sind ebenfalls gute Möglichkeiten, um erste Praxisluft im SEO-Bereich zu schnuppern, Wissen zu vertiefen und Erfahrungen zu gewinnen.
Dank verschiedenster Möglichkeiten der Weiterbildung, gibt es auch für Quereinsteiger die Möglichkeit, ihren Platz als SEO-Profi zu finden. Solche Weiterbildungen sind auch für Studienabgänger und nach einer abgeschlossenen Ausbildung durchaus empfehlenswert, um den eigenen Marktwert zu steigern – und die meisten Arbeitgeber verlangen eine nachweisbare Qualifikation im Bereich SEO ohnehin.
Genau wie in jedem anderen Beruf, sind praktische Erfahrungen Trumpf – schließlich wächst mit diesen Erfahrungen das Knowhow, sondern auch die branchenspezifischen Kenntnisse und die Versiertheit im Umgang mit verschiedensten Tools und Techniken. Empfehlungen von zufriedenen Kunden und berufliche Referenzen sind das sprichwörtliche „Sahnehäubchen“ auf dem Kuchen des SEO-Managers.
Was verdient man als SEO-Manager?
Quelle: https://www.gehalt.de/einkommen/search?searchtext=SEO+Manager&location=
SEO-Manager verdienen – je nach Arbeitserfahrung, in Abhängigkeit von Region und Größe des Unternehmens – im Schnitt zwischen 2.877 € und 4.882 € Brutto / Monat.
Mit zunehmender Berufserfahrung sind auch höhere Gehälter erzielbar. Tendenziell wird ein SEO-Manager in einem kleinen Unternehmen weniger verdienen als ein SEO-Manager in einem großen Medienhaus oder einer großen erfolgreichen Agentur.
Mit steigender Berufserfahrung, zum Beispiel als Senior SEO-Manager und in erfolgreicher Selbstständigkeit, kann sich das Brutto-Jahresgehalt durchaus auf rund 80.000 Euro belaufen.
Fazit
Das Thema „Suchmaschinenoptimierung“ ist für alle Unternehmen relevant, die über einen Webauftritt verfügen. Nicht nur für Unternehmen aller Größen und Branchen sind SEO-Manager deshalb heutzutage von unschätzbarem Wert, sondern insbesondere auch für Redaktionen und Medienhäuser, deren Content gut sichtbar im Netz platziert werden will.
Das Berufsbild eines SEO-Managers ist äußerst vielfältig. Wer sich im Netz zu Hause fühlt und mit den richtigen Qualifikationen aufwartet, dem stehen quasi alle Türen offen – für einen Beruf der erfüllt und der garantiert keine Langeweile aufkommen lässt.
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